Schaumburger Nachrichten | Persönliche Bestleistung: Vincent Höfler überspringt 1,89 Meter

Vincent Höfler vom Post SV Stadthagen belegte bei den Norddeutschen Meisterschaften in Rostock mit übersprungenen 1,89 Metern den 2. Platz.

14.08.2012 19:38 Uhr
Zwei Großkampftage erlebte das Rostocker Leichtathletik-Stadion am vergangenen Wochenende. Nicht weniger als 736 Aktive aus 161 Vereinen und acht Landesverbänden starteten bei den Norddeutschen Meisterschaften der Aktiven und der Altersklassen der Männer, Frauen sowie Jugendliche U18.

Leichtathletik (seb/cwo).   Eine besondere Aufwertung erfuhren die Titelkämpfe in diesem Jahr durch die Teilnahme einiger Spitzenathleten wie Olympiastarter Ralf Bartels (SC Neubrandenburg), Speerwerfer Mark Frank (1. LAV Rostock) und Diskuswerfer Christoph Harting (SSC Berlin).

Mit dabei sein konnte auch der jugendliche Hochspringer Vincent Höfler (Altersklasse U18) vom Post SV Stadthagen. Er hatte im Vorfeld bereits mehrfach die Qualifikationsleistung übersprungen und konnte in den vergangenen Wochen seine Leistung stetig steigern. Höfler zeigte auch hier, dass er dem Druck einer so hochrangigen Meisterschaft gewachsen war. Mit 1,89 Metern und einer neuen persönlichen Bestleistung ersprang sich Höfler die Silbermedaille hinter Fynn Glindemann von der LG Neumünster mit 1,92 Metern.

Bei den Norddeutschen Jugendmeisterschaften in Berlin gewann Fabian Brand von der VT Rinteln die Goldmedaille im Hochsprung der Altersklasse U 20. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,97 Metern sprang Brand zum Titel und sicherte sich damit nach der Niedersachsenmeisterschaft in der Halle und im Freien nun seinen dritten großen Titel im Jahr 2012.

Dabei machte der Rintelner es unnötig spannend. Nachdem er die ersten Höhen alle sicher im ersten Versuch gemeistert hatte, leistete er sich bei 1,91 Meter und 1,94 Meter jeweils zwei Fehlversuche. Aufgrund der höheren Anzahl an Fehlversuchen gegenüber seinen Konkurrenten, war er nun darauf angewiesen, eine Höhe mehr zu meistern. Und dies tat er, indem er 1,97 Meter im zweiten Versuch sicher übersprang und seine persönliche Bestmarke erneut um zwei Zentimeter steigerte.

Anschließend versuchte sich der Rintelner erstmals an den „magischen“ zwei Metern. „Knapp gerissen“, so Brands knappes Statement zu diesen Versuchen. Die als Betreuer mitgereisten Marc-André Rehberg und Vater Lutz Krüger-Brand bestätigten aber, dass die Versuche äußerst vielversprechend aussahen und die Höhe in diesem Jahr durchaus noch drin ist.

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