Jubel bei Tom Gröschel über die U23-EM-Norm. (Foto: I. Hensel)
Platz drei im Männer-Rennen, Platz zwei in der U23-Wertung, dazu die Norm für die U23-EM – für den Rostocker Tom Gröschel war Samstag wohl der beste Tag seines noch jungen Lebens. Bei den deutschen 10.000-Meter-Meisterschaften in Bremen erzielte der gebürtige Güstrower mit 29:34,39 Minuten eine neue persönliche Bestleistung und unterbot damit die Norm für die U23-Europameisterschaften in Tampere (Finnland).
Als Gesamtdritter musste der 21-jährige Gröschel nur den Frankfurter Homiyu Tesfaye (29:08,44 min) und den Regensburger Titelverteidiger Philipp Pfleger (29:09,65 min) den Vortritt lassen. In der U23-Wertung wurde Gröschel hinter Tesfaye Zweiter. Nach drei Cross-EM-Teilnahmen (2009, 2010, 2012) wird es für den Athleten der TC Fiko Rostock der erste große Einsatz im Nationaltrikot sein. Mit dem Unterbieten des Richtwerts von 29:38,00 Minuten hat der Schützling von Klaus-Peter Weippert das Ticket für die U23-EM (11. bis 14. Juli) sicher.
Das Frauen-Rennen wurde dominiert von der Wattenscheiderin Eleni Gebrehiwot (32:26,92 min), die vor Corinna Harrer (Regensburg; 32:44,73 min) souverän gewann. Über die 5.000-Meter-Distanz konnte die erst 15-jährige Alina Reh aus Baden-Württemberg mit 16:27,05 Minuten aufwarten und verwies damit Maya Rehberg (16:30,49 min), die deutsche Rekordhalterin über die 2.000 Meter Hindernis, auf den zweiten Platz.
Geschäftsstelle
LVMV
