Joachim Huth – ein Sportler, ein erfolgreicher Trainer, ein Sportorganisator mit Herz und ein Urgestein der Rostocker Leichtathletik

*1934 – †2010

Joachim Huth wurde 1934 in Hinterpommern geboren. Durch die Kriegswirren des 2. Weltkrieges kam er nach Magdeburg wo er bis 1953 blieb. Studierte an der Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport in Leipzig. 1956 bis 1975 war er Leichtathletik – Trainer beim Sportclub Empor Rostock. Als Jugendtrainer für Sprung und Mehrkampf war Joachim Huth sehr erfolgreich – z.B. trainierte er Manfred Hinze -1960 Olympia Platz 6. im Dreisprung oder Gerd Dührkop – Platz 6 bei den Europameisterschaften 1962 im Hochsprung oder Bärbel Müller – Junioreneuropameisterin im Fünfkampf 1973. Als Trainer schaffte er es,  Aktive zu den Olympischen Spielen 1960 und 1964 zu entsenden. Zu seinen Erfolgen zählen auch die Teilnahme seiner Athleten bei Europameisterschaften, z.B. Hallen Europameisterschaften 1970, Junioren Europameisterschaften 1973. 13 seiner Aktiven wurden in die Nationalmannschaft der DDR berufen und errangen 38x die Plätze 1 und 2. Viele weitere Erfolge lassen sich aufzeigen.  
Seit 1975 leitete er bis zu seinem Tod als Geschäftsführer, die Geschicke der HSG Uni Rostock. Schon als Schüler erkannte er seine organisatorischen Fähigkeiten. Diese halfen ihm den Weg vom Leistungssport zum Breitensport zu meistern. Er er hat es geschafft, die HSG Uni Rostock auch nach der „Wende“ 1989 am Leben zu erhalten. Joachim Huth war zu DDR Zeiten Mitglied des Berzirksfachausschuß Leichtathletik in Rostock, organisierte die DDR Meisterschaft der Leichtathletik 1988 in Rostock. Neben der Geschäftsführung der HSG Uni Rostock,  war er Wettkampfwart im Leichtathletik-Verband Mecklenburg/Vorpommern. Bei vielen Jugendwettkämpfen oder Norddeutsche Meisterschaften in der Leichtathletik hatte er seine Hände im Spiel. 
Sein Motto: „Wir müssen versuchen attraktive Angebote für unsere Kinder und Jugendlichen zu schaffen.“  So war er auch derjenige, der das Hallensportfest der HSG Uni Rostock vor ca. 30  Jahren entwickelte und organisierte.  Seit 2010 trägt dieses Hallensportfest ihm zu Ehren seinen Namen. Joachim Huth hat Zeit seines Lebens viel für die Leichtathletik in Stadt und Land getan und die Entwicklung junger Nachwuchssportler lag ihm stets am Herzen. 
In diesem Jahr jährt sich diese Tradition zum 7. Mal.